Ich bin Franzi, 36 Jahre alt, Pilates-, Yoga- und Barre-Lehrerin sowie Coach für ganzheitliche Gesundheit in Hamburg.
Wie alles anfing
Natürliche Gesundheit wurde mir sozusagen in die Kinderschuhe gelegt. Anstatt Aspirin gab es bei uns zu Hause Reiki-Behandlungen, und als schnellen Snack bekam ich Kohlrabi mit Butter – um die Nährstoffe optimal aufzunehmen. Natürlich gab es auch Süßigkeiten – und das auch nicht zu wenig, denn ich war eine echte Naschkatze. Wenn es mal schnell gehen musste, gab es auch einmal Fertigpizza, wenn möglich aber bio und immer mit einem frischen Salat dazu. Diese gesunde Grundhaltung hat mich mein Leben lang begleitet: Ein Großteil meiner Ernährung bestand stets aus frischem Gemüse.
Verletzung durch Kampfsport
In meiner Jugend habe ich Shaolin Kung Fu betrieben – der erste Sport, der mir Selbstvertrauen, Disziplin und ein Gefühl von Geborgenheit schenkte. Sicherlich war es für mich damals bereits mehr als nur körperliche Betätigung: eine Sangha (Gemeinschaft) und ein Gefühl der Zugehörigkeit, Disziplin, Konzentration und Kontemplation, die Verbindung von Atmung, aber auch Tönen und Lauten mit der Bewegung – waren integrale Bestandteile.
Doch eine schwere Muskelverletzung zwang mich zu einer Pause, nach der ich nicht mehr an meine vorherige Form anknüpfen konnte und Angst vor erneuten Verletzungen stellte sich ein.
Dieses Ereignis barg aber auch einige Vorteile, die ich erst retrospektiv erkennen durfte. Aus dieser Erfahrung heraus entwickelte sich ein neues Verständnis für meinen Körper: ich widmete mich vermehrt dem Krafttraining und setzte mich im Selbststudium mit meinem Körper auseinander, um im Alltag, aber auch beim Sport fit und schmerzfrei zu werden und zu bleiben. Ich absolvierte die Fitnesstrainer-Lizenz und lernte immer mehr über meinen Körper, Anatomie und gesunde Bewegung.
Der Blick nach innen & die Suche nach Balance
Bis dahin stand vor allem die körperliche Komponente im Vordergrund. Aber das alleine reicht meist nicht aus, um fit, vital und glücklich zu sein. Am Ende meines Studiums erlebte ich eine persönliche Krise: ich verliebte mich Hals über Kopf, obwohl ich in einer festen, langen und bis dahin auch sehr glücklichen Beziehung war, es gab berufliche Unsicherheiten, einen Umzug in eine neue Stadt und meine Freunde fehlten mir – es war auf einmal so vieles anders. Dabei wurde mir klar: Körperliche Gesundheit und Fitness sind zwar ein wichtiger Teil fürs Wohlbefinden – um sich jedoch wirklich vital und glücklich fühlen, reicht dies alleinig aber nicht aus.
Ich begann, mich mehr in Gruppen zu bewegen, die mir gut taten: ehrenamtliche Tätigkeiten, Acro Yoga oder Frauen- und Meditationskreise.
Yoga ebnete den Weg für Meditation und Achtsamkeit
Die Asana Praxis sowie meine YogalehrerInnenausbildung eröffneten mir den Zugang zu Yoga als Lebensstil – einem Weg, das Leben bewusster zu gestalten. Auf diesem Weg lernte ich verschiedene Meditationsformen wie Vipassana, Techniken nach Dr. Joe Dispenza oder bewegte Meditationen nach Osho kennen. So unterschiedlich diese Formen aussehen mögen, verfolgen sie meiner Meinung nach ähnliche Ziele: Präsenz und Achtsamkeit.
Sie haben mir gezeigt, dass Präsenz im Hier und Jetzt der Schlüssel zur Veränderung alter Gewohnheiten und zur Gestaltung einer neuen Zukunft ist. Wir können dadurch unsere Reaktionen auf Situationen verändern, wodurch Neues entstehen kann. Mir haben die verschiedenen Formen aber auch geholfen nicht nur das Jetzt zu leben, sondern es auch zu lieben, mit all den Emotionen, die da sind.
Breathwork als täglicher Begleiter
Da mir häufig ein körperlicher Zugang leichter fällt, ist Breathwork ein wertvolles Werkzeug geworden, auf das ich immer wieder zurückgreifen kann, wenn mir stilles Sitzen oder Meditation schwer fallen. Ich praktiziere sanfte Methoden und das bewusste Spüren des Atems, um mich zur Ruhe zu bringen und auch meine Kapazitäten zu erweitern. Genauso gerne versetze ich meinen Körper durch die Atmung aber auch in erweiterte Zustände durch intensives Atmen und lange Anhaltephasen des Atems, wie z.B. beim verbundenen Atmen, Psychedelic Breathwork oder Neurodynamic Breathwork (entstanden aus dem holotropen Atmen).
Vielseitigkeit & individuelle Wege
Mein Weg war nie geradlinig – und genau darin liegt seine Stärke. Bewegung und Sport begleiten mich schon lange als wertvolle Konstante. Sie halfen mir, meinen oft sehr aktiven Geist zu beruhigen und vom Denken ins Spüren, vom Kopf in den Körper zu kommen. Zunächst betrachtete ich es aber eher als Hobby neben meinem Beruf als Produktmanagerin in einem online Unternehmen und als Beraterin für Market Insights in einem Marktforschungsunternehmen. Mein Alltag fand also viel sitzend und viel vor dem Bildschirm statt. Mal intensiver Sport, um mich auszupowern und den “Kopf frei zu bekommen”, unterstützend, um wieder fit zu werden oder schmerzfrei zu werden. Mit der Zeit wuchs in mir der Wunsch, meine Erfahrungen weiterzugeben und ich beschloss ich mich mit Personal Training und als Health Coach selbstständig zu machen. Nach einiger Zeit begann ich eine Teilzeitanstellung und unterrichtete nebenbei Yoga, danach fing ich eine Anstellung im Bewegungsbereich an und unterrichtete Pilates, Barre und Yoga, bzw. veranstaltete Retreats und meine Cacao Breath Dance Bliss Veranstaltungen in Hamburg auf selbstständiger Basis veranstaltet.
Ich habe unterschiedliche Richtungen eingeschlagen und stetig Neues erfahren, ausprobiert und gelernt. Manche Dinge haben sich verabschiedet, andere haben sich verändert oder zusammen mit anderen Erfahrungen etwas ganz Neues und Einzigartiges ergeben.
Aus der Vielfalt meiner Erfahrungen ist etwas ganz Eigenes entstanden.
Diese Offenheit und Neugier bringe ich auch in meine Arbeit mit dir ein. Denn so individuell wie mein Werdegang sind auch deine Möglichkeiten.
Für mich stehen drei Säulen im Mittelpunkt eines ganzheitlichen Wohlbefindens:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Vernachlässigen einer der Säulen dazu führt, dass ich mich unausgeglichen fühle, was letztendlich zu einem Ungleichgewicht und auch zu Unzufriedenheit in meinem Leben führt. Natürlich ist das Leben aber ein stetiger Wandel und das Ausbalancieren dieser Pfeiler ein fortwährender Prozess. Dieser Prozess macht das Leben nicht unbedingt einfacher, auf jeden Fall aber bunter, vielfältiger und lebendiger.
Und genau dabei begleite ich dich – mit Erfahrung, Empathie und einer großen Portion Neugier auf deinen ganz eigenen Weg.