Die Überschrift könnte irreführend sein. Mit Absicht!!!

Während der Psychedelic Super Conference, einer Online-Veranstaltung über erweiterte Bewusstseinszustände, habe ich einen faszinierenden Vortrag von Dr. Ron Siegel über die Neuverdrahtung des Gehirns gehört. Die Konferenz konzentrierte sich nicht nur auf erweiterte Zustände, die durch Substanzen hervorgerufen werden, sondern auch auf solche, die durch Meditation oder Atemarbeit erreicht werden.

Mittlerweile weißt du wahrscheinlich, dass ich ein großer Fan beider Praktiken bin.

Dr. Ron Siegel und der Co-Host der Konferenz diskutierten über Studien, die zeigten, dass Meditierende körperlichen Schmerz möglicherweise intensiver spüren als Nicht-Meditierende. Wahrscheinlich ist ihre Wahrnehmung feiner und geschulter als die von Nicht-Meditierenden. Das heißt aber nicht, dass der Schmerz als schlimmer oder stärker wahrgenommen wird.

Im Gegenteil.

In einer Studie wurden sowohl Meditierende als auch Nicht-Meditierende physischem Schmerz ausgesetzt, während ihre Gehirne mittels MRT- und PET-Scans überwacht wurden, um die Schmerzreaktionen zu beobachten. Die Teilnehmenden mussten zudem während der Scans ihr subjektives Empfinden des Schmerzes bewerten. Die medizinische Bildgebung zeigte, dass Meditierende den Schmerz intensiver spürten, als Nicht-Meditierende, aber sie bewerteten den Schmerz subjektiv als weniger schwerwiegend als Nicht-Meditierende es taten. Dies legt nahe, dass Meditierende trotz stärker empfundenem Schmerz anders damit umgehen, indem sie weniger darüber nachdenken, was dazu beitragen kann, die wahrgenommene Intensität des Schmerzes zu lindern.

Ich finde das großartig.

Ich finde das sehr ermächtigend!

Ich werde nicht mehr dazu schreiben.

Mich interessiert, was du darüber denkst.  

Schreib mir gern. Ich freue mich fast 😉 immer über Austausch!

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